Die Menschen weisen unterschiedliche Grade in ihrer Eigung zur Sozialisierung auf. Es gibt Menschen, für die jede Art von Kontakt mit anderen Menschen eine qualvolle Notwendigkeit ist. Sie müssen andere im wahrsten Sinn des Wortes ertragen, und die anderen müssen sie ertragen. Am gegenüber liegenden Ende dieses Spektrums gibt es Menschen, die unter gar keinen Umständen alleine leben können und daher sogar bereit sind, ihre Zeit lieber in Gesellschaft von Personen zu verbringen, die sie verachten, als alleine zu bleiben. Zwischen diesen beiden Extremen liegt eine Vielzahl unterschiedlichster Verhaltensweisen, obwohl die große Mehrheit unter den Menschen eher dem Typus zuneigt, der Einsamkeit nicht ertragen kann, als dem, der keinerlei Neigung zu menschlichen Beziehungen hat. Aristoteles war dieser Umstand bewußt, als er schrieb, daß der Mensch ein "Gesellschaftstier" sei , und die Gültigkeit seiner Behauptung ist durch den Umstand bewiesen, daß wir uns in Gesellschaftsgruppen bewegen, daß es mehr Verheiratete als Nichtverheiratete oder Junggesellen gibt, daß ungeheuer viel Geld und Zeit für nerventötende, langweilige Cocktail Parties vergeudet wird und daß das Wort Einsamkeit in aller Regel eine negative Färbung hat.
Auf verschiedenen Ebenen intelligente Menschen wissen aber sich erbauliche Kommunikation zu Nutze zu machen, sowie die Fähigkeiten anderer Menschen zu erkennen und diese für sich zu gewinnen anstatt andere klein zu machen und daraus seinen Saft zu ziehen.
Ich stelle mir öfter vor, dass sie sich ganz langsam vor mir auszieht und sich selbst ein bisschen anfässt, während sie mir ganz lustvoll in die Augen sieht.